Über uns

Die Stadt Premnitz hat sich eine Einrichtung geschaffen, die es so nicht noch ein zweites mal im Westhavelland gibt. Die Soziale Anlaufstelle von Premnitz, die sich in der Premnitzer Stadtverwaltung Haus II, Liebigstr. 42, 14727 Premnitz befindet, kümmert sich um Senioren, junge Familien oder Alleinstehende, die beim Umgang mit Behörden, Institutionen, Versorgern und Vermietern Hilfestellung und Unterstützung benötigen. Ansprechpartner ist Frau Heidi Schneider.

Gegründet wurde die Anlaufstelle bereits im Jahr 2009. In der ersten Zeit wurde diese einzigartige Anlaufstelle zunächst über das Kommunal-Kombi-Programm finanziert und später über das 100-Stellen-Programm. Im Jahr 2015 einigten sich vier Partner der Stadt, jeweils mit einem Viertel zur weiteren Erhaltung der Stelle beizutragen, als die vorgenannten Fördermöglichkeiten nicht mehr nutzbar waren. Bis zum heutigen Tage sind das die Stadt Premnitz, die Premnitzer Wohnungsbaugesellschaft (PWG), die Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) und die Stadtwerke Premnitz.

Wie Frau Heidi Schneider aufklärt, hat sie im Laufe des Jahres 2017 insgesamt 727 unterschiedlichste Anliegen aufgenommen und bearbeitet. Das ist ein weiterer Anstieg, im Vergleich zum Jahr 2016 mit 682 Anfragen und auch zum Jahr 2015 mit 666 Anfragen aus der Bevölkerung unserer Stadt.

In den meisten Fällen kommen die Bürger zu ihr direkt ins Büro. Aber in etwa gut 70 Fällen hat Frau Heidi Schneider auch Hausbesuche bei Betroffenen gemacht. Nicht in die offizielle Statistik eingegangen sind dabei die weniger umfangreichen Angelegenheiten und kleineren „Befindlichkeiten“ von Menschen, die nicht namentlich erfasst worden sind oder erfasst werden wollten.

„Die Soziale Anlaufstelle ist für uns als Stadt sehr wichtig“, sagt der Bürgermeister Herr Ralf Tebling (SPD), „damit sozial schwache, wie Beispielsweise hier lebende Alleinstehende mit Kindern oder Empfänger von Arbeitslosengeld 2 (Hartz IV) sowie die Senioren der Stadt zu ihrem Recht kommen und damit wir beispielsweise Wohnungsräumungen, aber auch Strom- oder Gas-Lieferungsstoppe möglichst verhindern können.“  – In der Stadt Premnitz gebe es eine relativ hohe Zahl von Leistungsempfängern nach dem Sozialgesetzbuch, erklärt Herr Tebling, und auch einen verhältnismäßig großen Anteil von älteren Menschen. Die Notwendigkeit der Sozialen Anlaufstelle sei deshalb seit dem Jahr 2009 von den Initiatoren und auch den später hinzugekommenen Unterstützern niemals in Frage gestellt worden.